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28.03.2018
Mütter wollen alles immer perfekt machen – sofort nach der Geburt soll das Baby geschützt, umsorgt und gepflegt werden. Sehr umsichtig und respektvoll wird mit kindlichen Bedürfnissen umgangen: Es wird getragen, gestillt, beruhigt, gestreichelt, massiert.
Fast alles, was im ersten „Familien-Liebesglück“ getan wird, dreht sich ausschließlich um das Baby. Ihre eigenen Bedürfnisse und Ansprüche setzen Mütter in der Prioritätenliste meistens ganz weit nach hinten. Das führt jedoch langfristig zu einem Kraftakt, der an Nerven und Gesundheit zerrt und zu Unzufriedenheit und Erschöpfungszuständen führt. Dies ist keine gute Ausgangsbasis für einen entspannten Familienalltag.
Deshalb:
Sorgt für euch!
Nehmt euch Baby-Auszeiten. Sei es, um mal wieder in Ruhe zu lesen, Sport zu machen oder einfach nur kurz die Sonne im Park zu genießen.
Seid achtsam mit euch!
Nehmt bewusst eure Bedürfnisse und eure Grenzen wahr. Seid ihr gerade glücklich? Was stresst euch? Denn nur wer sich selbst genauso wichtig nimmt wie andere, wird langfristig nicht dauerhaft gestresst sein. Und das ist der erste Baustein für ein erfolgreiches Familien-Stressmanagement.
Verliert euch nicht!
Denn ihr seid noch so viel mehr, als euch manchmal die durchwachten Nächte glauben lassen – und das zu merken ist wichtig und anregend für die Entwicklung eures Kindes zu einer starken Persönlichkeit.
Nutzt die Elternzeit!
Sucht euch Angebote und Netzwerke, die auch Euch ansprechen und bereichern und bei denen ihr euch gut aufgehoben fühlt mit euren Fragen, etwa zum eigenen Stressmanagement, zum Thema Grenzziehung oder zum baldigen Wiedereinstieg und der Vereinbarkeit von Beruf und Familie.
Gute Hilfestellung leisten hierbei auch spezielle Coachingworkshops für Mütter.
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BAAM Kids Village
In der „Spielstadt für Kinder“ werden Kreativität und Rollenspiel gefördert, Freundschaften entstehen und die Kids erleben unvergessliche Momente.
Autorin:
Dr. Rhea Seehaus ist Dipl. Pädagogin, Mütter-Coach und Elterntrainerin in Mühltal
https://rhea-seehaus.de/
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Einleitung folgt
„Vielfalt verbindet uns alle“
Wir sind alle unterschiedlich, es gibt kein „Ich bin normal“ und „du bist anders“. Wir sind es alle wert, geliebt, geschätzt und respektiert zu werden.