23.09.2024
Unnötige und ineffiziente neuronale Verbindungen werden abgebaut. Gleichzeitig entstehen neue, effektivere Verbindungen. Diese ermöglichen es Jugendlichen, schnell neue Fähigkeiten zu erlernen und Informationen besser zu verarbeiten.
Die Amygdala – unsere emotionale Schaltzentrale – reagiert in der Pubertät besonders sensibel, was zu verstärkten emotionalen Reaktionen führen kann. Stimmungsschwankungen, intensivere Gefühle und höhere Stressanfälligkeit sind damit an der Tagesordnung.
Während der Umbaumaßnahmen gehen etwa ein Drittel der Rezeptoren des Glücksbotenstoffs Dopamin verloren. Kein Wunder, dass unsere Teenager mehr Risiken eingehen, um ihr tägliches Glückslevel aus Kindertagen zu halten.
Die Kontrollmechanismen im Gehirn sind noch nicht ganz ausgereift. Unsere Jugendlichen handeln daher häufiger impulsiv und sind weniger gut in der Lage, langfristige Konsequenzen abzuwägen.
Und zu guter Letzt wird auch noch das Müdigkeitshormon Melatonin zwei Stunden später ausgeschüttet. Wen wundert es also, dass unsere Teenager abends nicht ins Bett kommen und das Aufstehen am Morgen für sie eine Qual ist?
Als Mutter zweier Teenager weiß ich aus eigener Erfahrung, wie herausfordernd es sein kann, seine Kinder durch diese turbulente Zeit zu begleiten:
• Seien Sie geduldig und einfühlsam
• Geben Sie klare Regeln vor
• Ermöglichen Sie Ihrem Kind Raum zur Entfaltung
• Fördern Sie Eigenverantwortung
• Bieten Sie Sicherheit und Geborgenheit
• Kommunizieren Sie offen und vertrauensvoll
•Helfen Sie bei der Stressbewältigung
Mit Liebe, Geduld und einer Prise Humor können Sie Ihr Kind durch diese stürmische Phase begleiten und ihm dabei helfen, gestärkt daraus hervorzugehen.
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Die GRIMMWELT von A bis Z
Die GRIMMWELT Kassel lädt Groß und Klein ein, um Bekanntes und Unbekanntes über die Brüder Grimm zu erfahren.
Autorin:
Doreen Meyer, Kinder- und Jugendcoach,
Mutter von zwei Töchtern (12 und 14 Jahre)
www.alltagsreise.de
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