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24.11.2016
Ein Gedanke für unsere kleinen Leser
Kennst du das „Vater unser im Himmel“? Es ist das bekannteste Gebet der Christen. In der Bibel steht, dass Menschen Jesus fragten, wie sie mit Gott sprechen könnten und Jesus sagte ihnen: Sprecht zu eurem Vater im Himmel!
Jesus benutzte das Wort „abba“, dass eigentlich mehr „Papa“ als „Vater“ bedeutet. Auch bei den Juden und den Moslems gibt es die Idee, dass Gott wie ein Vater ist. Die Bezeichnung „Vater“ für Gott ist dabei aber immer ein Wort, das eine Vorstellung ausdrücken soll. Sozusagen ein Beispiel. Gott ist wie ein guter Vater: Er liebt uns, er will, dass es uns gut geht und er sorgt für uns
Gott ist aber weder männlich noch weiblich. Also könnten wir Gott auch als Mutter bezeichnen. Für Jesus war wichtig, dass die Menschen verstehen, dass Gott sich liebevoll um sie sorgt – wie Eltern das meistens tun. Dazu erzählte er auch einmal eine Geschichte: Ein Vater wartet viele Jahre darauf, dass sein Sohn zu ihm zurückkommt, obwohl er ihn enttäuscht hat. Als der Sohn kommt, ist die Freude des Vaters so groß, dass er seinem Sohn einfach umarmt. Allen Mist, den der Sohn gemacht hatte, hat der Vater ihm verziehen. Sie feierten dann sogar ein Fest. Die wichtige Botschaft ist: Du bist mein geliebtes Kind und über dich freue ich mich
Wir Christen glauben, dass Gott das zu jedem Menschen sagt, und dass wir zu Gott kommen können wie zu einem guten Vater oder einer liebevollen Mutter. Ist das nicht toll, im Himmel noch so etwas wie ein Elternteil zu haben
P.S. Wer die Geschichte von dem wartenden Vater ganz lesen will, schaut in der Bibel nach. Sie heißt dort „Gleichnis vom barmherzigen Vater“ oder „vom verlorenen Sohn“ und steht im Lukas-Evangelium, Kapitel 15, Verse 11-32.
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Autorin:
Eva Reuter ist Pastoralreferentin in der Citypastoral Kirche & Co. in Darmstadt
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