Homöopatische Hausapotheke

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Homöopathische Hausapotheke

28.03.2018

Nirgends sonst scheint mir die Anwendung sanfter, altbewährter, naturheilkundlicher Konzepte so sinnvoll wie in der Behandlung unserer Kinder. Hierzu zählt unter anderem die Homöopathie. Die Zahl der homöopathischen Mittel ist groß, doch was hilft wann? Und was darf in keiner Familien-Hausapotheke fehlen? Hier ein kleiner Überblick:

Aconitum:
bei Schock/Schreck, Panikzuständen, hohem Fieber mit Unruhe

Apis:
bei Bienen-/Wespenstichen

Arnica:
bei Wunden und Verletzungen mit Blutergüssen

Arsenicum album:
bei Erbrechen nach verdorbenen Lebensmitteln

Belladonna:
bei Hitzschlag, Sonnenstich, hohem pulsierendem Fieber

Cantharis:
bei Verbrennungen und Sonnenbrand mit Blasen

Cocculus:
bei Reiseübelkeit

Dulcamara:
bei Ohrenschmerzen nach Einwirkung von kalter Nässe

Hypericum:
bei allen Nervenverletzungen beispielsweise bei Quetschungen von Fingern oder Zehen

Ledum:
bei Tierbissen, Zeckenbiss

Okoubaka:
bei Magen-Darmbeschwerden aufgrund von Klimaveränderung und ungewohnter Ernährung

Pulsatilla:
bei Magen-Darmbeschwerden nach zu viel fettem Essen oder Eis

Rhus toxicodendron:
bei Verletzungen von Bändern und Sehnen, bei „Hitzepickeln“

Ruta:
bei Prellungen, Verletzungen der Knochenhaut

Staphisagria:
bei Schnitt- und Risswunden

Veratrum album:
bei Kreislaufschwäche, Magen-Darm Beschwerden mit Brechdurchfall

Ich empfehle meinen Patienten die Anschaffung dieser Mittel in der Potenz C30 in einem praktischen Reise­etui. Die Dosierung sieht dann im Akutfall wie folgt aus: zunächst 1x drei Globuli trocken unter die Zunge geben und warten ob es eine Besserung gibt. Ist dies der Fall drei weitere Globuli in 150 ml Wasser auflösen und davon bei erneuter Verschlechterung der Symptomatik einen Schluck trinken. Tritt nach Einnahme der Globuli keine Besserung ein, war das Mittel falsch gewählt.

Sollten die Beschwerden länger als 24 Stunden anhalten und sich keine Besserung zeigen, hohes Fieber bestehen oder der Allgemeinzustand Ihres Kindes deutlich reduziert sein, wenden Sie sich bitte an Ihren Kinderarzt.

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Corinna Weber

Autorin:
Corinna Weber ist Mutter zweier Kinder und Heilpraktikerin mit eigener Praxis in Groß-Umstadt 
http://www.cw-naturheilpraxis.de

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