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28.03.2018
Das Baby nimmt seine Umwelt noch nicht durch Vorstellungen und Denken wahr, sondern über Sinne, seine Bewegungen und sein eigenes Handeln. So lernt es die Welt kennen, kann seine eigenen Gefühle zum Ausdruck bringen und tritt in Dialog mit seiner Umwelt. Durch diese unterschiedlichen Reize und liebevolle Zuwendung wird das Netzwerk im Gehirn „geformt“ und wesentliche Strukturen herausgebildet.
Genau diese altersgemäßen Bewegungs-, Sinnes- und Spielanregungen bietet der PEKiP-Kurs. Dabei sollen keine Entwicklungsschritte vorweggenommen werden. Die Anregungen, die im Kurs angeboten werden, sind jeweils dem individuellen Entwicklungsstand des Babys angemessen.
Beim gemeinsamen Entdecken und Erkunden steht immer der Kontakt zwischen Eltern und Kind, später dann auch zunehmend der Kinder untereinander, im Mittelpunkt. Wichtig beim gemeinsamen Spiel ist, dass die aktuellen Bedürfnisse des Kindes beachtet werden.
In der PEKiP-Gruppe, die aus 6 bis 8 Eltern-Kind-Paaren besteht, können wichtige Themen wie Entwicklung, Beikost oder Stillen miteinander besprochen und Erfahrungen ausgetauscht werden. Zum Konzept des Kurses gehört es, dass die Babys beim Spielen nackt sind. Ein nackter Säugling bewegt sich spontaner und intensiver und genießt den Hautkontakt zu den Eltern. So kommt es durchaus häufig vor, dass sich ein Baby zum allerersten Mal in der PEKiP-Stunde dreht oder sich ein anderer Entwicklungsschritt zum ersten Mal dort zeigt.
PEKiP bietet die Möglichkeit, sich frei von sonstigen Verpflichtungen mit seinem Kind zu beschäftigen und schöne Stunden miteinander zu verbringen.
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Autorin:
Claudia Schildt ist Erzieherin, Stillberaterin, PEKiP-und Babymassagekursleiterin in Seeheim
http://www.babyzeit-seeheim.de/
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