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28.09.2017
Sarah kann heute wieder nicht zur Schule gehen, die Mutter ist ungeduldig, der Klassenlehrer hatte sich schon einmal erkundigt wegen der häufigen Fehlzeiten. Doch die achtjährige Sarah weigert sich vehement. Sie hat Bauchschmerzen, fühlt sich müde und schlapp und will einfach nur im Bett liegen bleiben.
Die häufigen Bauch- oder Kopfschmerzen sind hausärztlich abgeklärt und es konnte kein pathologischer Befund festgestellt werden. Ein psychologischer Test und eine neurologische und klinische Untersuchung sollten nicht ausbleiben.
Eine Therapie kann jedoch auch mit naturheilkundlichen Ansätzen begonnen werden, ob es sich nun um solche oder ähnliche psychosomatische Beschwerden oder Verhaltensauffälligkeiten wie Unruhe, Zappeligkeit, Unaufmerksamkeit in der Schule oder Ängste und Mobbingsituationen handelt. Die Behandlungsmöglichkeiten sind vielfältig.
Zunächst sollte auf die Belastungssituation und auf die Ernährung des Kindes oder Jugendlichen geschaut werden, eine Bestimmung der Darmflora kann angezeigt sein oder der Mikronährstoffstatus überprüft werden. Ein individuell passendes pflanzliches oder homöopathisches Mittel kann nach einer Augendiagnose oder einem kinesiologischen Test verordnet oder eine Form von Entspannungstherapie als Ergänzung empfohlen werden. Der Therapieplan ist so persönlich wie das Kind selbst.
Ein Bestandteil der Therapie kann auch pferdegestütztes Coaching sein. Hierbei fungiert das Pferd als Co-Therapeut und meldet den Gefühlszustand und jegliche momentane Verfassung des Menschen unmittelbar zurück. Dadurch spiegelt es uns in einzigartiger Weise und hilft uns, achtsamer zu werden und eine neue Perspektive über uns selbst zu gewinnen. Konflikte können an die Oberfläche kommen und so bearbeitet werden.
Das kann Kindern, aber auch Eltern helfen, mit belastenden Situationen besser umzugehen. Pferde helfen, das Selbstbewusstsein zu stärken, Potenziale zu erkennen, sich in Konzentration zu üben und über Atemübungen sich bewusster zu entspannen. Aber auch Grenzen setzen und Nähe zulassen zu können sind wichtige Aspekte bei dieser Therapieform.
Die emotionale, psychische sowie physische Ebene wird gleichzeitig angesprochen, die Wahrnehmung gestärkt, alles ohne Leistungsdruck und Versagensängste.
Selbstverständlich kann ein solches Coaching auch ohne Diagnose nützlich und bereichernd sein, um neue Aspekte und Lösungen für einen entspannteren Alltag zu finden.
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