03.02.2021
Das Wort Psychomotorik betont den engen Zusammenhang von Wahrnehmung, Erfahrung, Erleben, Bewegung und Handeln.
Psychomotorik wird bei Kindern mit Wahrnehmungs- und Bewegungsstörungen eingesetzt, um die kindgerechte Entwicklung zu fördern. Ausgehend vom aktuellen Entwicklungsstand des Kindes werden grundlegende Wahrnehmungs- und Bewegungsmuster gefördert, um Fertigkeiten und Fähigkeiten zu erweitern.
Auch Verhaltensauffälligkeiten, die aus den Verarbeitungs- und Wahrnehmungsbeeinträchtigungen resultieren, werden positiv beeinflusst. Dadurch sind Kinder in der Lage, mit Handlungen, Bewegungen, Sprache und Mimik adäquat zu reagieren.
Es werden Übungen angeboten, die alle Elemente der notwendigen Entwicklung berücksichtigen: Gleichgewicht, Koordination, Geschicklichkeit, Kraft, Ausdauer, Körpererfahrung, Entspannung und Konzentration. Die Bewegung ist dabei das Mittel, nicht der Zweck. Psychomotorik ist eine entwicklungsorientierte Förderung, die in der Gruppe angeboten wird.
Zu den Inhalten zählen:
• Wahrnehmung im Bereich Motorik und Kognition stabilisieren
• Problemlösungsstrategien entwickeln
• Handlungsintelligenz fördern
• Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen entwickeln
• Sozialerfahrung
Psychomotorik ist sinnvoll bei:
• Auffälligkeiten in der Grob- und Feinmotorik
• motorischen Koordinationsungeschicklichkeiten
• Wahrnehmungsproblematiken
• Sprachproblemen
• Selbstwertproblemen
• Verhaltensauffälligkeiten
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Autorinnen:
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