Barfuß im Schnee

Foto: © Julia – stock.adobe.com

Barfuß im Schnee…

27.11.2019

Füße haben 33 Gelenke. Damit sind sie für Bewegung gemacht. Schaffen wir es, Gelenke und Fußgewebe für mehr Bewegung zu begeistern, können wir verhindern, dass es sich versteift und abbaut.

Sobald wir die Füße bewegen, regen wir die Blutzirkulation an und verbessern den Lymphfluss. Oftmals bisher unbeachtet geben wir unserem Gehirn neue und genauere Informationen über das andere Ende unseres Körpers. Das Gehirn macht sich ein besseres Bild und löst die mentale Handbremse. Wir bewegen uns geschickter, schneller und sicherer.

Zeit, kreativ zu werden
Am einfachsten bringen wir Bewegung ins Leben unserer Füße durch Barfußlaufen. Viele unterschiedliche natürliche Untergründe wie Gras, Steine, Lehm oder Schlamm geben dem Ganzen Würze. Im Sommer geht das ziemlich einfach – aber wie mache ich das im Winter?

Jetzt ist die Zeit kreativ zu werden, um sich seine Fußbeweglichkeit zu erhalten:

• Mit Zehenspreizern erobert man sich mehr Platz zwischen jedem einzelnen Zeh und bekommt dort Bewegungsfreiheit. Das geht mit zehenspreizenden Socken oder Silikon-Zehenspreizern. Diese kann ich zuhause – oder auch in Schuhen, die weit genug sind – tragen. (Es geht auch kostenlos mit kleinen Nüssen, Kastanien oder Eicheln.)

• Bälle (jeder Art und Größe) eignen sich dazu, verschiedene Fußbereiche mit Druck zu versorgen. Für Ihr Fußgewebe ist dieser Druck wie ein Spiegelei zum Frühstück: energiebringend. Lassen Sie den Ball unter Ihrer Sohle hoch und runter, hin und her rollen.

• Sensortablett (selbstgemacht): Legen Sie kleine Steine, Tannenzapfen, Muscheln auf ein Tablett. Barfuß berühren Sie das Material zuerst im Sitzen. Später im Stehen, indem Sie nur einen Fuß auf das Tablett setzen, und als dritte Stufe, wenn Sie sich einige Zeit an diese Textur gewöhnt haben, auch mit beiden Füßen und vollem Gewicht.

• Fußmassage – ganz easy: Wenn die Füße gerade am Abend mal wieder Eisklumpen sind, hilft es, mit den Händen den ganzen Fuß zu reiben und abzuklopfen. Anschließend flechten Sie Ihre Finger zwischen die Zehen und drehen und kneten den Fuß. Lassen Sie sich nicht entmutigen, wenn Sie am Anfang Ihre Finger nicht richtig zwischen Ihre Zehen bekommen.

• Barfuß draußen – für ganz kurze Zeit (Sekunden): Es gehört ein wenig Überwindung dazu, für eine paar Sekunden die Schuhe auszuziehen und das kalte Gras oder den Schnee zu spüren. Dafür bekommt man ordentlich Schwung in die Blutzirkulation. Das fühlt sich einfach toll an.

• Fußfreundliche Winterschuhe: Sie halten warm, lassen Zehen und Füßen jedoch viel Bewegungsfreiheit (flache und flexible Sohle und Obermaterial).

Je regelmäßiger Sie diese Tipps anwenden, umso größer wird Ihr Erfolg sein. Viel Spaß beim Ausprobieren und bleiben Sie beweglich!

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Sandra Hoiting

Autorin:
Sandra Hoiting ist Personal Fitness Trainerin in Alsbach-Hähnlein
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