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01.02.2024
Aus unserer Praxis in der Zusammenarbeit mit Eltern und Kindern erleben wir immer wieder, welch ein Stress die täglichen Hausaufgaben insbesondere bei Kindern mit einer Lese- Rechtschreibschwäche und/oder einer Rechenschwäche erzeugen können.
Die Kinder sind schon vom Unterricht total ausgepowert und sollen das, was sie schon in der Schule nicht richtig verstanden haben, zu Hause alleine oder mit Unterstützung der Eltern bewältigen.
Für Eltern ist dies eine besondere Herausforderung. Sie fühlen sich verantwortlich, teilweise unter Druck, dass ihr Kind die Hausaufgaben vollständig bis zum nächsten Schultag erledigt hat.
Der Druck wird dann oft auf die Kinder übertragen. Allerdings entstehen dadurch eher Verweigerungshaltungen seitens des Kindes.
Trotzdem ist klar: Hausaufgaben sind für Kinder ein wichtiges Element um Erlerntes zu festigen.
Dabei kommt es aber auf die richtige Dosierung an, sowohl zeitlich als auch von der Menge.
Viele Lehrkräfte geben den Eltern Empfehlungen, wie lange die Kinder maximal nachmittags Hausaufgaben machen sollten, dies ist durchaus als Anhaltspunkt sehr hilfreich.
Trotzdem ist dies bei jedem Kind anders und sollte zwischen Eltern und Lehrkräften möglichst individuell abgeklärt werden.
Wichtig ist, dass ersichtlich ist, welche Ziele mit den Hausaufgaben erreicht werden sollen: das in der Schule Erlernte zu überprüfen und zu festigen.
Kinder, die zu uns in die Lerntherapie kommen, bekommen von uns auch Übungsmaterial oder Aufgabenstellungen, mit denen sie sich täglich beschäftigen, etwa 5–10 Minuten, dann kann in der nächsten Stunde überprüft werden, in wieweit man den nächsten Lernschritt angehen kann.
Auch da sind entsprechende Absprachen mit den Lehrkräften hilfreich.
Wichtig: es kommt nicht auf die Menge, sondern auf die Qualität der Übungen an.
Um ihr Kind auf Klassenarbeiten vorzubereiten ist es gut, wann immer möglich, spielerisch an die Aufgaben heranzugehen. Auch Skizzen („was passiert denn da?“) sind hilfreich; Bingo-,
Memory-Varianten von Stadt-Land-Fluss z.B. gibt es auch im Internet. Geben sie sich und ihren Kindern Zeit und Kraft neugierig zu bleiben, stellen sie Alltagsfragen: Wieviel ist in einer Packung Milch, wieviel wiegt eine Tafel Schokolade, ein Sack Kartoffeln etc. und lassen Sie ihr Kind Gewichte und Mengen „erleben“. Dabei lernt ihr Kind mehr als durch „Hausaufgabenstress“.
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Die GRIMMWELT von A bis Z
Die GRIMMWELT Kassel lädt Groß und Klein ein, um Bekanntes und Unbekanntes über die Brüder Grimm zu erfahren.
Autor:
Wolfgang Eisenblätter, Leiter des Duden
Instituts für Lerntherapie in Darmstadt
www.duden-institute.de/Standorte/Darmstadt#
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