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31.01.2018
Ein Gedanke für unsere kleinen Leser
Wir sind den ganzen Tag umgeben von Geräuschen und Stimmen. Welches Geräusch ist wichtig? Unser Kopf schafft es in vielen Fällen, das zu unterscheiden: Die Türklingel höre ich trotz Musik, eine Fahrradklingel trotz Straßenlärm.
Schwieriger ist es mit leisen Tönen. Und hast du auch schon mal Stille gehört? Das kommt bei uns selten vor. Mir wird es meistens erst bewusst, wie still es ist, wenn ich ein kleines Geräusch ganz laut höre, zum Beispiel wenn ich mich in einer leeren Kirche auf eine Bank setze, die knarrt.
Daneben gibt es aber auch noch ganz andere Töne, die man eher mit dem Herzen hören kann. Ich meine: Du hörst sicher auch, ob jemand traurig klingt oder wütend oder fröhlich.
Manchmal höre ich auch eine Stimme in mir, die mir sagt, was richtig oder falsch ist. Manchmal warnt sie mich, etwas zu glauben oder zu tun. Sehr oft hat sie Recht. Menschen, die an Gott glauben, hören in ihrem Herzen auch Gottes Stimme. Sie können auf eine besondere Art verstehen, was Gott ihnen sagen möchte.
Wenn ich diese Stimme hören will, muss ich sehr gut zuhören und es darf nicht zu viel Lärm um mich herum sein. Und es braucht Übung.
Aber das braucht das Hören mit den Ohren ja auch. Wichtige Dinge erkennen deine Ohren schon lange: Mamas Stimme, die Wohnungstür, Papas Schlüsselbund.
Hör mal hin, dann hörst du noch mehr – mit den Ohren und mit dem Herzen!
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Autorin:
Eva Reuter ist Pastoralreferentin in der Citypastoral Kirche & Co. in Darmstadt
https://www.kircheundco.de/
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